Kein Kavaliersdelikt, sondern eine ernstzunehmende Straftat, welche häufig mit hohen Geld- und Freiheitsstrafen verurteilt wird – der Straftatbestand der Steuerhinterziehung hat gesamtgesellschaftlich den vermeintlichen Glamour eines „Reichendelikts“ abgestreift. Mit zunehmender Präsenz des Steuerstrafrechts in der öffentlichen Wahrnehmung, befeuert durch mediale aufgeladene Fälle wie den Steuerskandal um Uli Hoeneß im Jahr 2014 oder den immer noch...
Eine Frage, die den Großteil der deutschen Bevölkerung in jährlicher Wiederkehr beschäftigt, ist die folgende: Wann erhalte ich nach Abgabe meiner Steuererklärung meinen Steuerbescheid? Sollte dieser Unstimmigkeiten enthalten, drängt sich die Folgefrage auf: Unter welchen Voraussetzungen ist ein Einspruch gegen den Steuerbescheid zulässig, und: in welchen Fällen ist ein solcher Einspruch gegen den Steuerbescheid sinnvoll?...
Der Vermögensarrest im Steuerstrafverfahren ermöglicht die Einziehung von Vermögenswerten beim Betroffenen. Neben einer Abschreckungswirkung mit Blick auf künftige Steuerstraftaten liegt dieser Zwangsmaßnahme der Zweck zugrunde, dem Verletzten durch die Sicherung des Vermögens seinen Ersatzanspruch zu sichern. Unterscheiden lassen sich der Vermögensarrest nach § 111e StPO und der dingliche Arrest nach § 324 AO. Der Vermögensarrest...
Eine Durchsuchung ist in den allermeisten Fällen eine überaus unangenehme Situation und erfolgt für die Betroffenen meist unerwartet. Wichtig ist es hier Ruhe zu bewahren. Wir erklären Ihnen, was eine Durchsuchung ist, welche rechtlichen Voraussetzungen erfüllt sein müssen, damit Ihre Wohnung rechtmäßiger Weise durchsucht werden darf und informieren Sie, welche grundlegenden Verhaltensweisen Sie beachten sollten.
Als Dönerimbissbetreiber locken Sie täglich eine Vielzahl zufriedener Kunden in Ihren Imbiss. Dabei führen Sie Ihre Buchhaltung ordnungsgemäß und kommen Ihrer Steuerpflicht nach. Doch eines Tages steht das Finanzamt mit dem Vorwurf der Steuerhinterziehung vor Ihrer Tür. Sie sollen Ihre Umsätze nicht korrekt erfasst haben. Schockiert und verunsichert fragen Sie sich – Was kann ich tun?
Viele Unternehmer sehen sich in ihrem Leben irgendwann einmal mit dem Vorwurf des Finanzamtes auseinander gesetzt, durch das Erstellen von sog. Scheinrechnungen eine Steuerhinterziehung begangen zu haben.
Kern des Vorwurfes ist oftmals die Annahme, dass eine Leistung von einem angeblich leistenden Unternehmer an einen Rechnungsempfänger vorgetäuscht wurde und eine Leistungserbringung nicht erfolgt ist.
Das Finanzgericht Münster musste sich zuletzt zum einen mit der bereits höchstrichterlich entschiedenen Frage beschäftigen, ob die Einkünfte eines Sicherungsverwahrten überhaupt versteuert werden dürfen. Zum anderen wurde diskutiert, ob diese nichtselbstständigen oder sonstigen Einkünften im Sinne des Einkommenssteuergesetzes (EStG) zuzuordnen sind.
Sei es aufgrund ungekennzeichneter Produktplatzierungen oder Schleichwerbung, Streitigkeiten um sog. Influencer-Verträge oder medienwirksamer Konflikte mit ebenfalls als InfluencerInnen tätigen KollegInnen gibt es häufig.
Dieses Mal stritt sich das Finanzamt mit einer Modebloggerin, die ihre Ausgaben für Kleidung und Accessoires in der Steuererklärung als Betriebsausgaben (Einkünften aus Gewerbebetrieb) geltend machen wollte.
Nachdem bereits der Deutsche Bundestag im Jahr 2021 beschlossen hatte, das deutsche Tabaksteuergesetz zu ändern und Tabakerhitzer sowie elektronische Zigaretten annähernd so hoch zu besteuern wie konventionelle Zigaretten, entschied nun kürzlich auch der Europäische Gerichtshof, dass eine solche Steuererhöhung mit dem EU-Recht vereinbar ist.
Im millionenschweren Steuerskandal-Komplex rund um die Cum-Ex-Aktiengeschäfte fällten die Strafrichter am Landgericht Frankfurt am 30.01.2024 das nächste Urteil gegen einen der Akteure.
Es ist das erste Mal, dass in einem Cum-Ex-Prozess die strafrechtliche Verantwortung eines Steueranwalts einer Großkanzlei im Zusammenhang mit seiner steuerrechtlichen Beratung erörtert wurde.
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